Digitale Kurzform des 12. Schweizer Symposium für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer: Ich lese was, was du nicht liest. Zur Übersetzungskritik

Samstag, 14. November 2020, 11 bis 12.30 Uhr

Liebe Übersetzerinnen und Übersetzer, liebe Interessierte

Wir laden Sie herzlich zum 12. Schweizer Symposium für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer ein. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Veranstaltung im virtuellen Raum statt, und zwar am Samstag, 14. November 2020, von 11 bis 12.30 Uhr. Sie steht unter dem Motto «Ich lese was, was du nicht liest. Zur Übersetzungskritik».

Wer übersetzt, ist regelmässig damit konfrontiert, dass Übersetzungen und Originaltexte in Kritiken mit verschiedenen Ellen gemessen werden. Nicht selten vermisst man eine kritische Annäherung an die ästhetischen Prinzipien (und auch die technischen Entscheidungen), mit der eine Übersetzung sich einem Original annähert und einen eigenständigen literarischen Text hervorbringt.

Es handelt sich um eine Kurzform dieser Jahrestagung des Verbands A*dS Autorinnen und Autoren der Schweiz, in dem auch die literarischen Übersetzerinnen und Übersetzer organisiert sind, in Zusammenarbeit mit dem Übersetzerhaus Looren, dem Centre de Traduction Littéraires CTL der Universität Lausanne und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Das ausführliche Programm zum gleichen Thema wird 2021 wieder aufgenommen und hoffentlich als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden können.

Das Symposium ist mehrsprachig und richtet sich an Übersetzerinnen und Übersetzer aller Länder, die des Deutschen, Französischen oder Italienischen mächtig sind sowie an Kritikerinnen, Juroren und andere Personen, die in ihrer beruflichen Praxis literarische Übersetzungen bewerten. Bei der Diskussion im Plenum sprechen alle in ihrer Sprache.

 

Programm     

11 Uhr
Begrüssung von Camille Logoz, Übersetzerin, Vorstandsmitglied AdS
11.15 Uhr
«Übersetzungen kritisieren – Kritik übersetzen. Zum Verhältnis von übersetzerischer Praxis und Feuilleton».
Angela Sanmann, Assistenzprofessorin für Übersetzungswissenschaft an der Universität Lausanne, und Daniel Graf, Feuilleton-Redakteur bei der «Republik»
Referat auf Deutsch. Eine italienische und französische Übersetzung wird den nicht deutschsprachigen Teilnehmenden einen Tag vorher zugestellt.
11.45 Uhr
Online-Diskussion mit allen Teilnehmenden, moderiert von Camille Luscher, Übersetzerin
12.25 Uhr
Schlusswort von Camille Logoz

Für die Teilnahme am Symposium melden Sie sich bitte bis zum 12. November an bei: sekretariat@a-d-s.ch. Sie erhalten dann den Zoom-Link zugestellt.

Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion und darauf, Sie am 14. November am Bildschirm begrüssen zu können.

Herzliche Grüsse
Für den A*dS und alle Projektpartner,
Nicole Pfister Fetz

 

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